Freitag, 29. April 2011

0058 - LOGISCHE SEKUNDEN

überraschend kauft BAYER 25 % von HÜLS
HÖCHST kauft 51,5 % von CV die 50 % von HÜLS besitzt
BAYER und VEBA kaufen 21 % von CV
BASF kauft 75 % von HERBOL
HÖCHST BAYER und BASF kaufen je 25 % von CASELLA
in den logischen jahreswechselsekunden kauft BASF 25 %
von CASELLA
dazu verkauft die BASF 50 % von CASELLA an HÖCHST
und bezahlt außerdem 280 millionen in bar
HÖCHST verkauft die mehrheitsbeteiligung an der CV an
BAYER und außerdem 25 % von HÜLS
BASF kauft von BAYER die 25 % von HERBOL und erhält
dazu 463 millionen in bar
jetzt besitzt BASF 100 % von HERBOL
HÖCHST besitzt mehr als 75 % von CASELLA
und BAYER 72 % von CV gibt aber die hälfte an VEBA ab

(14.1.1970)

Donnerstag, 28. April 2011

EU-01 ICH BIN DER ESSER DER NICHT ISST

ich bin der Esser, der nicht ißt.
Ich bin der Esser, um zwei und drei und vier Uhr früh, der nicht ißt.
Ich bin der Esser, um fünf und sechs Uhr morgens, der nicht ißt.

Nie esse ich:
Ich esse nicht um sieben, nicht um acht –
schon um zwei und sechs aß ich Brote, Wurst und Käse,
hab alles in winzige Stückchen langsam zerkaut.
Jetzt esse ich mein Mittagsmenü,
Triumph bei jedem Bissen.

Nie esse ich:
Ich liebe die Leere im Magen,
die aufsteigende Säure,
die heisere Aufwachstimme.
Ein ganzer Tag voller Eßmomente liegt vor mir.

Nie esse ich.
Ich erinnere mich an kein Essen:
nie aß ich zu Hause am Eßtisch,
nie im Bett, auf der Straße, im Bus, im Park;
nie in einem Café, Gasthaus oder Restaurant.

Ich bin der Esser, der nicht ißt
der die andern nicht beim Essen sieht,
nie Essen sieht.

Ich bin der Esser, der im Magen lebt, im Darm,
in den Verdauungskreisen, die die ganze Welt umschließen,
in diesem brisanten Prozeß, nie unterbrochen
der mich nachts weckt aus jedem Traum.

Ich bin der Esser, der stets hungrig bleibt,
satt vom Blut,
bis zum Hals voll Luft

(Freitag, 13.07.2001, 8 Uhr, London, Österreichisches Kulturinstitut )

(Erschienen in Eurotunnel, Literaturedition Niederösterreich, 2005)

Einladung

"E. A. Richter: „Obachter“ und „Fliege“

Do, 28.04.2011, 19.00 Uhr
Literaturhaus Wien,
Seidengasse 13, 1070


Lesung & Gespräch

"„Gedichte, die einem nichts vormachen, wo ... das Kalkül die Substanz nicht erdrückt.“ (Wendelin Schmidt-Dengler im Nachwort zu „Das leere Kuvert“).„Neben dem Romancier ... gilt es … immer aufs Neue den Lyriker Richter zu entdecken, einen subtilen Chronisten, der seinen scharfen Blick nach wie vor auf das vermeintlich Unspektakuläre richtet“, so Helmut Neundlinger, der mit dem Literaturexperten Helmut Gollner und dem Verleger Reto Ziegler neben dem Autor an diesem Abend auch zu Wort kommen wird."

Mittwoch, 27. April 2011

O-07 HERZGEDRÖHN

so neben mir her, durch und über die Jahre
außerhalb von Schuld, selbstverantwortungslos.
Bedauern, dauernd, wie schwer mir das fällt.

Ich blick auf, träum, bläh die Haut.
Wind von draußen, Uhr, die stockt.
Herzgedröhn, dicht neben dem Ohr

(Freitag, 23.06.2000, 12.30)

(Erschienen in: Obachter, Edition Korrespondenzen, 2007)

Dienstag, 26. April 2011

D-06 a POSTAVA ZOSTUPUJÚCA PO SCHODOCH

Ľudské telá, moje,
V množnom čísle, akoby som sa skutočne
Rozprestrel do mnohých točitých schodov
Jedna za druhou zostupujúce postavy,
S výhonkami do všetkých svetových strán,
svalové vlákna, uzly nervov,
Krátko zastavené na medziplošinách
Pod kupolou svetla,
Z ktorej to niekedy kvapká:
Kondenzovaná voda, nie ranná rosa –
Paralelný pád
Do vystreľujúcej diaľky pred očami.
Na prízemí som potom mnohosťou domu,
Katalyzátor a agens
Od povaly po pivnicu.
Už vo dverách –
Len viac kvapiek krvi iskrivej hmly peľu

(Preklad Mila Haugová)

(Veröffentlicht in der Zeitschrift „vlna“ („Welle“), Bratislava, 2010.)

Montag, 25. April 2011

D6 - GESTALT DIE TREPPE HERABSTEIGEND

Menschenkörper, meiner,
als Mehrzahl, so als hätte ich mich tatsächlich
aufgefächert in viele die Wendeltreppe
hintereinander herabsteigende Gestalten,
mit Austrieben in alle Himmelsrichtungen,
Muskelfasern, Nervenknoten,
kurz innehaltend auf den Zwischenplateaus,
unter der Lichtkuppel,
von der es manchmal tropft:
Kondenswasser, nicht Morgentau -
den parallelen Sturz
in die heraufschießende Tiefe vor Augen.
Im Erdgeschoß bin ich dann die Vielfalt des Hauses,
Katalysator und Agens
vom Dach bis zum Keller.
Schon in der Tür -
nur mehr Blutströpfchen Sprühnebel Blütenstaub

(Samstag, 15.5.1999)

(Erschienen in: Das leere Kuvert, Bibliothek der Provinz, 2002)

Donnerstag, 21. April 2011

0057 - 37 MINUTES 3879 STROKES

mit einem blick zu erfassen die linke gegenüberliegende ecke des zimmers
aus linker & gegenüberliegender wand & über allem liegendem plafond
und im spiegel an der gegenüberliegenden wand die ecke aus linker hinter
mir liegender wand und dem über allem liegen den plafond
das heißt allem gemeinsam ist der plafond: ich selbst kann mich nirgendwo sehen
und die tür ist gefüllt mit glas die geschlossene gefüllt mit einem glas als hätte
mr Robert Morris (37 minutes 3879 strokes) diesmal auf glas meditiert
und an der tür die schnalle sehr wohl zum fliegen geeignet das heißt am türbeschlag
ein gespiegeltes fenster in der form eines flügelquerschnitts
sehr wohl zum davonfliegen dieser schwarze hut mit schwarzer samt & seidenrose
der auch völlig still liegend flattert vor meinen augen das heißt sich langsam auf & abbewegt und zugleich langsam fällt das heißt mit deinem kopf fällt
ich ziehe die luft ein & das zimmer verschwimmt hinter dem vorhang der völlig
still hängend sich bewegt: mit praller lunge sehe ich den schatten dieses zimmers dieses so plötzlich verschatteten (von oben)
und während ich den holzstrich zwischen gegenüberliegender wand & plafond
& linker wand (mit tür) & plafond verfolge zu verfolgen versuche lasse ich luft aus & das zimmer wird so hell so weiß wie nie zuvor bis die augen in den winkeln zu schmerzen beginnen
ich nehme die kamera & werfe sie (bildlich) durchs fenster
ich nehme die verblichenen rosen (bildlich) die so unerträglich fleischlichen
rosen & esse sie (bildlich) auf
ich schiebe den vorhang zurück & sehe kein meer nur nebel
ich sehe die haare auf meiner rechten hand über die geschwollenen adern wuchern
ich beginne an meinen fingern zu saugen
mein magen antwortet meiner nase mit plötzlich flüssiger lust

(di.9.9.1969, Morgat)

Mittwoch, 20. April 2011

0056 - MARTINIKUSS

einer schneidet sich die nägel
vornübergebeugt in den alu-
aschenbecher er spricht
mit seinen fischaugen & handkanten
die schere am dreckigen band:

unter lloyds bank kapitalien grün
eine stechendrot angeführte schlange
aus köpfen rümpfen & einem gesicht noch
ganz deutlich voller schlaffalten
schlafffaltern: 10 uhr 41 42 43 44
45 46 47 48 49 50 jetzt

jetzt ist es zeit jetzt schmeckt
vielleicht am besten ein martini kuß
ein martini kuß für verliebte wie uns
rosso & bianco zärtliches glühn
jetzt nach dem eisigen ekel acid

(so.7.9.1969, Ramsgate)

Dienstag, 19. April 2011

0055 - LANDSCHAFT MIT TRAVELIN

unser zimmer hatte die nummer 19
nachts sah ich anstelle der schwarzen wand ein plakat: riesiger baum
auf hellgrünem rasen weiß gestrichene gatter
was bedeutet ein verkehrszeichen wie dieses -L
ein aus holz geschnitzter pudel mit einem geringelten schwanz &
langem blondem haar
nur um der atmosphäre willen sagst du
dunkelgrünes schild mit gelben ziffern nackte häuser
eine nackte frau inmitten von perlendem wasser kalte grüne reklame
sie bewegt sich in zeitlupe aus ihrem arsch ragt ein federbusch
ornamente stickwerk am himmel
sehr deutlich zum beispiel deine magenkonvulsionen deine
oszillierende brust
ein kerzengerader zug der sich in richtung aug bewegt mit einem hellen pfiff
das meer ein sehr hellgrauer streif & davor ein sehr dunkler wellentrog
häuser wie man sie als kind sich vorstellt: fenster tür rauchfang
vorhang blumen
und daneben eine erdbeere genauso groß wie das haus hängend mit
dicken schwarzen tupfen
viele liebe dinge nicht niedergeschrieben sagst du
das pulver wirkt nämlich schon langsam sagst du
unser zimmer hatte die nummer 999

(so.7.9.1969, London-Ramsgate)

Samstag, 16. April 2011

0054 - GERUCHSFELD

dein körper alle deine dinge riechen nach stark parfümierter seife
doch keinerlei geschmack nach vollkommenen dingen im mund auf der
geschwollenen zunge
alles was ich weiß wird von stricken festgehalten
alles andere ist ein unsichtbarer käfig
die stachelhaut der leiber die in der vierten dimension
jetzt bremsen den kopfschmerz ausbremsen zugleich kuppeln synopse
ich sehe die schrift tableaus vivants stückwerk vieler jahrhunderte
eine art konzentration die gerade das gegenteil zu sein scheint das
heißt zerstreuung
der vorhang unbewegt die bleistifte die papierrosen unbewegt
einzig die lider schnipseln
das sonst so gefällige wachs hinterläßt flecken die dochte erinnern
an lunten
jetzt würde ich gern spielen und dem sumerischen engel auf dem tisch
die drei nadeln noch tiefer ins köpfchen drücken
doch der tisch ist kein arbeitstisch sondern gedenkstätte dich berauschend
beruhigender dinge
ich will leben doch dein geruch ist so unwirklich daß ich mich hinwerfe und
das atmen eine weile einstelle
zurück bleibt ein erinnerter weiblicher strauß ohne ironie doch haltbar

(fr.20.6.1969)

Freitag, 15. April 2011

F-07 GESCHLECHTERFEINDSCHAFT

Die Feindschaft bricht auf
so eindeutig wie alles
zwischen uns: zwischen
den blauen Heften, den unleserlichen blauen
Kinderschriften herausleckendes
Feuer, kalt machend
wie der Himmelsfrost.
Zwischen den Zeilen
die ungesagten unaussprechlichen Sätze,
die sich wiederholen,
die ungeschlachten Augenblicke,
die sich wiederholen.
Die Wiederholung
wiederholt sich.
Du gehst weg,
der Heizlüfter singt,
der Wasserhahn tropft,
ich friere in den Zehen.

(1981)

(Erschienen in: Friede den Männern, Residenz Verlag, 1982)

Donnerstag, 14. April 2011

0053 - SCHWÄRZE

gedrucktes was bedeutet das schon
sprechen aber auch abbrechen müssen mitten im satz weil
die toten schwarzen käfer ein elend sie kommen nicht vom fleck:
ich erliege einer blendung blendwerk räucheraal
geölt & der blitz aber butter am kopf & schmalz als hirn oh
wies tropft wie die tropfen klopfen
the raven: die tür zu das fenster zu aber Minerva der
hirnlose gripsgips als sockel schwärzester verfolgung
dem wächsernen Poe die locke abschneiden die abgeschnittene
locke um die gurgel der erscheinung ein ruck & zurück
bleibt ein einziger tropfen ein häufchen federn
macht nicht viel federlesens mit solch einem film lest die folge
von hell & dunkel als nichts anderes als chiaroscuro
sonst wachsen euch buchstaben unentwegt in die augen
augen mit solch einer tiefen verletzung die sehen nur mehr geister
abbrechen müssen weil man stets die schwelle überschreitet und
davor ein abgründiges gurgelndes loch
ich verbeiße mich in der fallenden schwärze verbeiße mich im
stäubenden federnfall es folgt aber nur ein mäandriger schrei

(fr.20.6.1969)

Mittwoch, 13. April 2011

0052 - MONDJAMMER

die hinterseite ist jetzt die vorder-
seite die unterseite auch die ober-
seite: eine allseits sichtbare kugel
geröll gebirge & einige richtig hüb-
sche vulkankrater: einer sieht aus
wie? der Fudji jama sieht Fudji aus
der wie? wie? der aus Fudji sieht
jama Fudji der wie? aus sieht eine
hinterseite wie? vorderseite wie? un-
terseite wie? oberseite die vergleiche
schwirren durch die atmosphäre des
unvergleichbaren durchs all mond
wie? erde erde wie? haus haus wie?
zeit zeit wie? mensch mensch wie?
ich ich wie? ich am rücken des ber-
ges am hals der flasche am fuß des
stuhls usw. bräunlichgrau bräunlich-
weiß weißlichgrau tiefgerillt mit glat-
tem grund wie? sehr nasser lehm wie?
der Fudji jama wie? das objektive
auge das alles sah wie? das objektiv
das alles sah wie? die umwelt des
sehenden jetzt sprechenden wie? die
sprache des sprechenden wie? die ge-
schwindigkeit der abkehr rückkehr
zur sprachkugel wie? sehr nasser
lehm ich wie? ich mensch wie?
mensch zeit wie? zeit haus
wie? haus erde wie? erde
mond wie? mond

(juni 1969)

Dienstag, 12. April 2011

D-05 ZWEI STÜHLE

an der Wand zwei Stühle:
hochhäuptig, kerzengerade.
Ich unterstelle ihnen die Wachsamkeit
der Besitzer, ihre Spitzelsucht.

Sie beobachten jeden Schritt,
jede meiner Handgreiflichkeiten,
strahlen zurück mit ihrem aufgeladenen Gedächtnis.
Es sind unsterbliche Pflanzen,

die nur Weltherrschaft anstreben.
Zur Beruhigung erzähle ich ihnen meine Träume,
den Schläfer links hinsetzend, den Wachen rechts.
Der Schläfer robbt sich auf einer Eisfläche voran,

zusammengeschobenes, wieder gefrorenes Packeis,
das sich wellenartig erhebt,
über opake und stellenweise glasklare Flächen.
Er bewegt sich unaufhörlich vorwärts

mit den hoffnungsvollen Schlägen
des Schmetterlingsschwimmers.
Plötzlich eine honiggelbe, nachgiebige Masse,
worin er versinkt.

Kaum wie von einer unsichtbaren Hand befreit,
steht er auch schon wieder am Ufer.
Der Wache verwickelt ihn in ein Gespräch,
befragt ihn zur Konsistenz dieses Stoffes,

zum Wunder seines Entkommens.
Er verweist auf den Kopfschmerz,
der den Schädel als Rosen-Kranz umgibt.
Gern hätte er sich auf des Schläfers Rücken gebunden,

eine Heliumblase im Brustkorb.
Noch besser: als Hubschrauberpilot
hätte er ihn sofort an einem Seil
aus der Gefahrenzone geschafft.

Doch der Schläfer sonnt sich im Traum,
beharrt auf eigenständiger Rettung.
Jetzt sind die zwei Stühle
Schatten, harmlos, gleißend

(Mittwoch, 14.7.1999, 11.30 Uhr)

(Erschienen in: Das leere Kuvert, Bibliothek der Provinz, 2002)

(Blick zum Nachbarn: Fragment 02.)

Montag, 11. April 2011

0051 DIE FALLE

wesen ohne unterleib: gewiß nicht vom Pluto
wesen ohne unterleib: nicht aus einer praterschau
ohne unterleib: schüler höherer schulen
unterleib: eine fata morgana (der verdurstende sieht eine regenwolke sandtropfen
ertränken ihn)
aber sie werden die tür aufreißen zum kabinett mit den überdimensionalen schwänzen
& fotzen mit der überdimensionalen (göttlichen) fickmaschine
trotzdem riecht hier alles wie immer nach kernseife
die eingeseiften treten heraus mit riesigen krebsen in ihrer vorstellung
draußen ist scheinbar alles ruhig die wimmerln vermehren sich rasch die schnecken
begatten sich selbst die spinne frißt ihr männchen schläuche bäuche sind sünde das zeigen die wörter
fatale krümmung des rückgrats: sie werden die zukunft tragen wie ihre hemmung
gelernt sich zu bücken ducken auf jedwede weise doch ungelernt im ejakulieren auf
jedwede weise
ohne parfüm ohne leichtigkeit ohne spielerei: sie schweben nicht sie tappen blind
blindlings
die falle ist riesig: sie klappt nicht zu sie gibt nach jeder raserei nach man kommt aber
nicht vom fleck

(so.15.6.1969)

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„...Dies ist der Versuch eines komprimierten Familienromans, zugleich ein Reisebericht, der an einen Ort führt, wo die Kriegsschäden an den Menschen und deren Behausungen noch unverhüllt sichtbar sind. Lena und Stefan, von den gegensätzlichen Seiten der Geschichte kommend, unternehmen, sich zwischen Überlebenden und deren Nachkommen bewegend, einen Versöhnungsversuch...“ (Klappentext)

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