Donnerstag, 12. Juli 2012

J-04 FASCHIIDANE WÖÖTN / VERSCHIEDENE WELTEN

von london
noch wean
iss fia mi
nua r a gedaunknschbrung
vom koarlsblozz
zom schdefansblozz
oom oone
und untn duach
des brachtade ned
iwas heaz

(mittwoch, 12.1.1972, 8.15 uhr)

(Erschienen in: Jetzt bist aufgwocht, AV-Presse, Heidelberg, 1973)


(von london
nach wien
ists für mich
nur ein gedankensprung
vom karlsplatz
zum stephansplatz
oben ohne
und unten durch
das brächte ich nicht
übers herz)

Mittwoch, 11. Juli 2012

J-03 FIA DE BE / FÜR DIE B.

an kiiwara
med an maschiinengwea
howe da heidnocht
fuas hausdoa gschdööd
damidst en rua
draama kaunst
fo füü kiiwara
med maschiinengwea
de deine draam daschiaßn

(dienstag, 11.1.1972, 21.15 uhr)

(Erschienen in: Jetzt bist aufgwocht, AV-Presse, Heidelberg, 1973)


(einen kriminalbeamten
mit einem maschinengewehr
hab ich dir heut nacht
vors haustor gestellt
damit du in ruhe
träumen kannst
von vielen kriminalbeamten
mit maschinengewehren
die deine träume erschießen)

Dienstag, 10. Juli 2012

J-02 EN DA FRUA / IN DER FRÜH

leiwaund
jezt bist aufgwocht
jezt host me augfoßt
jezt howe me umdraad
jezt schnoache wiida

(dienstag, 11.1.1972, 21.15 uhr)

(Erschienen in: Jetzt bist aufgwocht, AV-Presse, Heidelberg, 1973)

(gut so
jetzt bist aufgewacht
jetzt hast mich angefaßt
jetzt hab ich mich umgedreht
jetzt schnarch ich wieder)

Sonntag, 8. Juli 2012

J-01 DE DOODN / DIE TOTEN

en aana nocht
schreibe a gaunz buach
en fümf joa
bine nua um aan dog ötta:
de doodn faungan zom glotschn au
und ii schaumme duach und duach

(mittwoch, 12.1.1972, 8.15 uhr)

(Erschienen in: Jetzt bist aufgwocht, AV-Presse, Heidelberg, 1973)


(in einer nacht
schreib ich ein ganzes buch
in fünf jahren
bin ich nur um einen tag älter
die toten fangen zu klatschen an
und ich schäm mich durch und durch)

Donnerstag, 5. Juli 2012

O-30 PLATTFORM DER ZUKUNFT

auch Reiche schrein, nicht nur
in ihren Träumen: managen sie so
ihr Überleben? Staus, allgegenwärtige,
brennender Müll, von allen Seiten
zugefahren von vibrierender Vitalität.
Zugleich Chaos, Verfall, Gewalt, Auflösung:
stehn wir jetzt auf der Plattform
der Zukunft, die uns hochhebt, weiterfährt
ins afrikanisch überwölbte Europa,
belagert vom Süden her, überschwemmt
und aufgerollt? Ich umarme die Entwurzelten,
ich umarme die Aidsboten, die beinahe
Hungertoten, den Sklaven-Ersatz,
der uns Existenz lehrt, Nahrungssuche,
winzige Mahlzeiten auf verwischten Spuren,
Nutztierwärme, ausgesetzte Intelligenz

(Mittwoch, 24.04.2002, 17.20 Uhr, Paris)

(Erschienen in: Obachter, Edition Korrespondenzen, 2007)

Dienstag, 3. Juli 2012

O-29 LUFTMOMENT

über dem Lüftungsschacht stehend, parlieren sie
lachend in mehreren Sprachen, auf- und abschwellendes
Gemurmel, alle in Sommerkleidung, einige ganz in Schwarz,
deutlich Braungebrannte, 30- bis 40-Jährige,
und kein einziges Kleinkind. Bewegung der Köpfe,
bewegen auch Hände und Augen. Manchmal reckt
sich einer, dreht sich zur Seite oder ganz um –
wechselt den Standort, ohne die Gruppe zu verlassen.
Ein Mädchen hüpft, reißt den Bruder in die Höhe;
eine Frau, die sich den Weg zu einer anderen bahnt;
und eine Junge küßt eine Alte, ohne Umarmung.
Von irgendwoher bellt ein Hund. Niemand
schaut zur Decke – sie öffnet sich von selbst ins Licht.
Noch immer streicht Luft aus dem Schacht, breitet sich aus
unter Röcken, Hosenbeinen, Zwickeln und Armlöchern.
Kitzel am Kinn, schlenkernde Haare, Osmose

(Donnerstag, 11.9.2003, 10 Uhr, Venedig)

(Erschienen in: Obachter, Edition Korrespondenzen, 2007)

Sonntag, 1. Juli 2012

O-28 PARC DU MONCEAU

eine 8 und ein D, in den Stamm
dieser Platane geritzt: sie erhebt sich,
baucht sich aus, stöhnt in den wunder-
zunderblauen Himmel. Schwitzt,
wenn man sie genauer betrachtet, rumort.

Irgendwann hat sie sich zwischen die spitze
und die stumpfe Pyramide gestellt -
fleckiges Ungeheuer, das aus der fernen Zeit
in uns eindringt. Dahinter zwei Säulen,

feingeriffelt, mürb und grünschwarz,
labil aufeinandergetürmte Glieder,
und heiß. 8 soll heißen: Nimm dich
in Acht! Und D: Dummheit dauert!
Ich betrat den Parc du Monceau

zur späten Vormittagsstunde, schon
Mittag, als ich vor dem rosengesichtigen
Tulpenbaum stand. Gleich daneben:
sinnendes Monument, blickloser

Steinfigurenhaufen, gezeichnet
von Schatten, schwarz tröpfelnden
Himmelsflüssigkeiten. Zwei herrenlose
Füße, aus Marmor, der eine
fast ganz zerquetscht. Rundum

Getöse des Rätsels, das die Mütter
geflissentlich überhörten, Kinder vor sich
herschiebend, verstopft vom Frühlings-
erwachen, in ihre fernere Zukunft

(Mittwoch, 24.04.2002, 17.50 Uhr, Paris)

(Erschienen in: Obachter, Edition Korrespondenzen, 2007)

Donnerstag, 28. Juni 2012

O-27 FRÜHLINKS

nasser stürmischer Mond, Kehlhusten.
Die Ränder ausgelöscht im Schatten.
Naßfüßige Passanten, Verbranntes,
verbrannter blankgewetzter Stein.

Zwetschkenblaue Wolkenwände, weiß
umrändert, Brüstung und Brücke.
Schon ausgebrochen rötlich-grünes Laub,
ein Frühling wie dieser, vor 60 Jahren,

mit deutschen Leutnants, Fliegeroffizieren,
mühsamen Französinnen, müden Familien
auf schmalen Bänken, Rücken an Rücken.
Mucksmäuschenstill die Kinder, jetzt

der Nachhall ihrer Stimmen von überallher.
Angler, die ihre Stangen an zugelöteten
Kanistern fixieren. Sah sie nicht mehr,
auch nicht die Verladekais, nur die bequemen

Zufahrten am Canal Saint Martin, und Boote
voller Touristen, auf Augenhöhe gefangen
zwischen den Schleusentoren. Blicklos
durch alles hindurch, während das Wasser abfloß.

Keine Reste von der Flut, von der Seine her
kein Rückstau, doch Blütenstaub, Blütenblätter
an der Oberfläche. Und Knospenhüllen, Samen
von Platanen auf dem Weg, zwischen den Füßen

(Mittwoch, 24.04.2002, 17.10 Uhr, Paris)

(Erschienen in: Obachter, Edition Korrespondenzen, 2007)

Dienstag, 26. Juni 2012

O-26 W. IN B.

pflegeleicht der Mann, angeblich,
Gehen Sie weg, ein zweites Mal,
lauter, und man ging weg.

Und vom Schnee, den weiten Wegen,
immer mit Hut, oft mit nassen Hosen zurück,
sonntags, auch an manchen Samstagen.

Struktur der Woche: Arbeit bis ½, ¾ 11,
zusammenräumen, Tisch putzen,
dasselbe von ½ 2 bis ½, ¾ 5.

Dazwischen, und danach, das Essen.
Bettruhe ab ½ 8, daran rüttelt niemand,
am wenigsten er, aus Prinzip.

Eigenbrötler, sich selbst stets genug.
Und am Abend auf die Menge Arbeit sehr stolz.
Am Morgen Klopfen: Es ist Zeit!

Tasse, Löffel, Gabel – kein Messer.
Und immer den Anschnitt in Stückchen
zerrissen, einen schönen Haufen daraus.

Die eine Hälfte in die erste Tasse Kaffee,
die andere in die zweite;
beide langsam ausgelöffelt und ausgeputzt.

Hager, knochig, nicht mager, sehr adrett –
so Schritt für Schritt über die Berge,
immer am Kopf oder in der Hand den Hut.

Schreibend mit sehr kurzem Stift,
wenn keiner in der Nähe ist, auf das Fensterbrett,
geschwind aus dem Papiervorrat oben im Gilet.

Sonst alles versteckt. Commishaftes
Abschreibsystem, wie er selbst sagt,
sonst alles versteckt.

Überall, wo er gewesen war,
bald weitergegangen, immer weiter,
aus freier Lust am Austreten, ungejagt.

Schlendernd, hin- und herfegend
in einem so heiteren, für alle aufgeräumten Land,
auch sehr gesprächigen, voller Geduld

auf Schneeglöckchen wartend anstelle von Rosen,
zwischen den Seen, bisweilen auch unentdeckt
in einem Zelt am Fuß des Himalaya

(Sonntag, 17.8.2003, 16.30 Uhr, Berlin)

(Erschienen in: Obachter, Edition Korrespondenzen, 2007)

Freitag, 22. Juni 2012

A-03 AUTO IM REGEN

1

Auto im Regen, und jemand hat Angst
vorm Donner draußen. Man ist verführt,
zurückzublicken, etwas von damals
aufzutischen, ins schöne Gesicht nebenan,
direkt in den schönen Mund. Und hinter dir das Kind,
das zuvor immer wieder in die Höhe sprang,
mit Händen, die den Himmel berühren wollten.
Jetzt siehst du auch den Mann, der bei jedem
seiner Sprünge die Arme ausbreitet und klatscht

2

es ging um Verrat, Demütigung und Macht.
Zwischen die Räder der Eltern kam ein Kind,
das nun ein Mann ist, der sich nicht rechtfertigen will.
Die Schöne mit dem rasierten Kopf balanciert
auf einem Band zwischen zwei Bäumen ohne
zu fallen. Sie geht dir danach gleich zur Hand,
indem sie deine Einladung nicht annimmt.
Auf den Cent genau gibt sie dir ihren Anteil zurück

3

natürlich eine Ehegeschichte, und du warst viel
zu jung, um Widerstand zu leisten. Es gab
ein Haus nur im Kopf, aber ein Kabinett zum Wohnen
für das Paar, immer Zeuge unermüdlicher Elternarbeit,
schon am frühen Morgen. Noch im Halbschlaf trat
Sex so oft heran, auch die Kunst als leichtsinnige
Lebenshochstimmung, die eine Zukunft verstopft hat

4

Vertrauen war eine Falle, ist es noch jetzt. Jeder Mensch,
dem du vertraust, entpuppt sich als einer, der unermüdlich
auf die Rätselhaftigkeit seines Kopfes pocht.
Du hörst dir zu und hörst kein Rätsel.
Du schlägst dich mittels Vernunft durch, auch wenn es
um Verbindlichkeiten geht zwischen den Hirnhälften

5

ein Geburtstag folgt auf den andern. Nie bist du
zufrieden mit jenen, die schon vorbei sind. Es sind
nicht die deinen, die dich so leichtfertig machen,
daß du die Hand drauf halten willst. Du wirst fügsam,
wenn die Mädchen die Haare fliegen lassen. Wenn sie
auf den Handys mit schnellen Fingern Dinge
skizzieren, die dann in der gegenteiligen Welt
erkannt und prompt weitergeschickt werden - Flasche,
Hals, Hirn, Zigarette, Becher, Asthma, Trostbonbons

6

viele Möglichkeiten in den Augenwinkeln – das
ist nicht dein Fall. Du lauerst nicht, bedauerst dich
auch nicht wegen einer Muskel- oder Venenschwäche.
Du nimmst die Gläser wahr, wie sie sind, zugleich
voller Sehnsucht, wie ein Kind auch im vollen
Genuß der Prohibition. Grammatik ist noch nicht
wirksam eingedrungen, feingliedriger Satzbau
eine noch schwierige Kunst. Du siehst dich
an einem Ofen, in dem es hellauf feuert. Die linke
Seite erstaunlich heiß, die rechte kalt und starr

7

wenn das Auto wegfährt, ist das keine Transition.
Das schöne Gesicht schnell vergangen, auch das Kind,
das sich hinterm Buch versteckt hielt. Es war eine Stimme
von hinten, die Erwachsensein reklamierte. Es war
ein Mädchen, das Überschläge perfektionierte, immer
mit einem kleinen atemlosen Aufschrei, als wär sie
auf dem Damentennisfeld. Du wirst den Finger draufhalten,
nichts wird explodieren oder sich ins strömende Out
katapultieren. Hier drinnen bleibt alles sehr lang still

(Sonntag, 10.06.2012, 22.41)

Dienstag, 19. Juni 2012

0110 TAGESSCHAU

die heuschrecken in der pannonischen tiefebene
werden durch den blitzbesuch indischer rosenstare
(nestbau eiablage brut & aufzucht in maximal 6 wochen)
angekündigt kronprinz Rudolf zeigt in den briefen an Billroth
eine art von verfolgungswahn in der überschätzung
der gegnerischen kräfte bei entsprechender unterbewertung
der eigenen zwei drittel der erzeugten fernwärme
werden in kühltürmen sofort wieder vernichtet
abtreibung sei trotz der dunkelziffer von 70.000
kein empfehlenswertes mittel der geburtenregelung
im chor die tonleiter singend stürzen sich
schülerinnen und lehrmädchen von der gloriette
in den himmel der daddys und ihrer huckepackkinder

(mi.6.7.1971,17.30 uhr)

Sonntag, 17. Juni 2012

0109 - 3 X TÄGLICH

die mutter 3 x täglich am telefon
als rituelles überwachungmuster
einer einsamkeit mit der man zufrieden
sein könnte aber existentielle angst
das krematorium im vorzimmer
die mittelmiesen grabplatten in der
wand wo schon nach 10 jahren
alle namen gelöscht
worden sind durch andere ersetzt
& auch dahinter die urnen
rutschen ganz einfach hinab
wenns keine verwandten mehr gibt
wenn die großmutter tot
ist & die mutter also beide
in ihrer peinlich reinen 2-zimmer-
wohnung nicht mehr existent
als muster verklemmter haßliebe
sodaß man auf rilatin & kaptivan verzichten
kann auf die flucht unter
die tuchent ins fieber oder
in die bücher Thomas Bernhards

(fr.1.7.1971,4 uhr)

Donnerstag, 14. Juni 2012

0108 MORGENLIED

die suche nach ein paar socken am morgen
lächelt ein unhörbarer furz während des griffs
in den kühlschrank marke santo

die heiligen sind alle ins wasser
gepurzelt es war lächerlich
einfach der griff bleibt haften

wie das bild des mannes
der mit beiden händen seine wangenhaut
wegzieht wie ich jetzt die milchhaut

die milch entspannt sich
vor meinen augen das brot
schwebt durch meinen kauvorgang

schwebt die substanz sich erhaltend
durch meinen after in die ursprünglichkeit
der roggen&weizenkörner zurück

ich habe messer gabel und löffel
nach ästethofunktionellen erwägungen
gekauft du lachst noch durch die tür

während ich zeitunglesend am klo sitze
und plötzlich einen mann vor mir sehe
der ungerührt sein frühstück verzehrt

während ihm vor seinen augen
ein wildfremder anderer die frau vergewaltigt
die heiligen sind alle ertrunken

es war lächerlich einfach mit meinen
schwarzen socken an meinen füßen
mache ich wie immer schule

(so.13.6.1971, 13.03 uhr)

Dienstag, 12. Juni 2012

A-02 CASTING

J., fast unsichtbar in der Dunkelheit.
J., immer wieder unterm Kreuz,
ganz dunkel, lentamente, bis die Schiedsrichter
ihn schneller bewegen. J., in den Wiederholungen
seines Auftritts in wechselnder Gestalt,
immer langes Kleid, nackte Füße,
über dem Kopf ein Tuch, das er abnehmen darf.
Die Haare meist schwarz, struppig, in Strähnen
mindestens bis zu den Schultern.
J. muß immer ans Licht, lentamente, die Befehle
ohne Widerspruch ausführen: Lächeln,
tiefer Schmerz, Hände wenden, nach außen,
Innenseite, Arme ausgestreckt vom Leib weg,
zum Kopf, Hände, die einen Leib formen,
den zart streicheln. So geht das Casting voran,
mit leisen christlichen Nebenbemerkungen,
demonstrativen Handbewegungen, lentamente.
Man scheint sich einig zu sein über die Bewertung
der wie programmiert agierenden Emanationen.
Man hat die Wahl getroffen: den mit dem sanftesten
Blick, den wildesten Haaren, schönsten Füßen,
dem eindringlichsten Quelltext: Sic Transit Gloria
Mundi, Cosi svanisce la gloria del mondo,
Thus Passes The Glamour Of The World.
Nichts wiederholt sich, die Darsteller
verschmelzen, der Regisseur beginnt seine Rede,
während er im Boden versinkt, lentamente

(Donnerstag, 29.03.2012, 8.45, Rom)

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