Montag, 13. August 2012

J-28 BRUADA / BRUDER

a beank med an giftschiiwe
a gööbzipfada dikkschädl
ka dukkmausa maunxmoe a biibahau:
da bruada schwaadad ned füü
ea draad an glei en huad au
waun eams raadl rennad wiad
owa sunst is a r a söö
fon an menschn a ausbund
fon guadheid dea iwaroe jo sogt
dea leichd fia drei oawad a ealeche
haud med an festn fleisch drunta:
gottechkeid a unschuidech schuidega

(oktober 1972)

(Erschienen in: Jetzt bist aufgwocht, AV-Presse, Heidelberg, 1973)


(klobig mit einem widerspenstigen haarschopf
ein gelbzipfiger dickschädel
kein feigling manchmal voller zorn
der bruder redet nicht viel
er zieht einem gleich den hut über den kopf
wenn ihm etwas nicht paßt
aber sonst ist er eine seele
von einem menschen ein ausbund
von gutheit der überall ja sagt
der leicht für drei arbeitet eine ehrliche
haut mit einem festen fleisch drunter
sozusagen ein unschuldig schuldiger)

Freitag, 10. August 2012

F-24 DAS MESSER IM KOPF MEINES VATERS

Unentrinnbar
seine weißen, seltsam flachen
Füße mit den verkrüppelten Nägeln
an den großen Zehen, sein Kopf
mit den hohlen Wangen, den langen
Ohren, den dunkel gewordenen Augen;
seine rechte, noch bewegliche Hand,
mit er der am Riemen zerrt,
der ihn ans Bettgitter fesselt,
immer wieder. Er flüstert,
kaum hörbar, mit spitzen
Lippen und trockener Zunge:
Messer, immer wieder: Messer,
das braucht er, damit er sich endlich
freischneiden kann, damit er endlich abfährt
mit seiner lieben Bahn, weg
aus diesem lieblosen Raum,
diesem Alptraum, bevölkert
mit Ärzten, die beim Baden
mit Bleikugeln auf ihn schießen,
Schwestern, die ihn ständig mahnen,
das eigene Begräbnis nicht zu versäumen.
Das ist mein Vater jetzt.
Unerträglich
der Gedanke, daß sein verordnetes
Dahinsiechen nicht heut noch
endet. Da pfeift schon
eine Diesellok vor seinem Bett:
nackt in seinem Kot, geschwind
kuppelt er sich an, gleitet hinaus
bei der Balkontür, stürzt ab
in die frisch aufgebrochene Baustelle,
sein narrensicheres Grab.

(1981)

(Erschienen in: Friede den Männern, Residenz Verlag, 1982)

Mittwoch, 8. August 2012

F-23 DAS AUGE DES ENTDECKERS

Inzwischen ist der Tod
vorgedrungen bis zu uns, schreibt Born
und ist selber tot. Ein Rasenmäher
fährt mit lästigem Knattern
durch seine Bücher, aber
die Buchstaben richten sich wieder auf.
Der schwarze Umschlag bleicht,
Sonne kommt durch, sehr blaß
vom Winter, am Horizont überm Dorf.
Meine Wärme, die mich an nichts
als an Kälte erinnert, schreibt Born.
Im Sommer war er noch da,
eigenhändig fixierend
die Kontur von Verzweiflung und Wut
über die in der Ehe verlorene Ehre,
über die Sünde der Liebe zum Sohn,
der mich ohne Mitleid besitzt:
unter der Hand war die Idylle
am Stockbett, im Kofferraum vorbei -
am Morgen die warme Haut blieb weg,
sein Widerblick im Spiegel,
unter den Jahresschichten irr wie damals,
als er rauskam aus der Mutterhöhle, zufällig
von meinen Samen überschwemmt.
Mit uns macht die Geschichte Schluß,
schreibt Born. Es ist fünf Uhr zwanzig,
das Wasser am Ofen siedet, drinnen
die Kohlen rutschen leis ins Feuer,
unterm Pullover mein Herz schlägt.

(1981)

(Erschienen in: Friede den Männern, Residenz Verlag, 1982)

Dienstag, 7. August 2012

F-22 EHEGESCHICHTE

In den Autos
gab es früher oft unverhofftes Gelächter,
und wir glaubten jeden Morgen
an einen neuen Anfang der Ehe,
trotz der nächtlichen Auftritte
am Klo oder im Kabinett,
rechneten einander noch nicht
alle Enttäuschungen vor,
den Aufwand an Lebenszeit,
freuten uns auf den Umzug.

Vor den Autos
huschten unsere Träume vorbei,
Blütenalleen, Lagerhäuser,
Friedhöfe, Ölraffinerien,
Schneewächten, Tote
aus den Mülldeponien, lautlos
aufsteigende Flugzeuge.
Das war ein Trost
wie ein Hollywood-Film,
nur Nummern kleiner.

Unter die Autos
sahen wir nicht, auch
als sie sich nicht mehr bewegten,
in einem Wassergraben
oder vor einem jungen Baum.
Unsere Trauer galt uns selber,
den zersplitterten Wünschen,
den verbeulten Hoffnungen,
als das Dröhnen zunahm,
uns Herz und Hirn zerschnitt,
als wir nicht mehr rausfanden
aus dem alltäglichen Handgemenge,
umgeben von eiserner Gleichgültigkeit.

Wenn wir dann endlich ausstiegen,
vor den Augen der Zuschauer,
antworteten wir einander
nur schuldbewußt mit Schweigen,
warteten, hinter die Autos geduckt,
auf einen zufälligen Schuß.

(1981)

(Erschienen in: Friede den Männern, Residenz Verlag, 1982)

Sonntag, 5. August 2012

F-21 DER ANFANG IST ZUEND

Am Anfang war
ein Funke Vertrauen, mein Finger
im Mund, die Aussicht
auf Rückkehr in ein liebendes
Bett, feministische Eingriffslust,
eine Art Erlösung. Am Anfang
war der Ehe-Endkampf, die ständige
Vertagung des Selbstmords, waren Fluchtreisen,
Bauernhäuser, war ein unsichtbar
wachsendes Kind, deftige
Ausbeutung der Nacht.
Am Anfang war der Glaube an die Chirurgie
der Beziehungen, Selbstheilung
der Schizophrenie, an den kampflosen
Geschlechtertausch. Am Anfang
war der Traum von der Gleichheit
der Lebensträume. Jetzt
ist der Anfang zuend: herausgeflutscht
ist der Kopf unseres Kinds, es wächst
haarig heran, lächelt, quirlige
Trennlinie zwischen dir und mir, immer
mehr Raum fordernder Widerspruch, und wir
schließen die Augen, öffnen sie ängstlich,
schaukeln schreiend die Schuld auf,
flüchten in eisernes Schweigen,
neuartige Maßlosigkeiten, und die Härte
des Anspruchs nimmt zu, immer unverbindlicher
wird die Sache, die dich und mich verbindet,
bis wir in Tränen ausbrechen, damit
sich die Erde nicht auftut, uns frißt
ohne Erbarmen. Jetzt
ist der Anfang zuend, und wir sehen
nur eine Lösung: unsere Krankheit
aufhalsen einem anderen Paar
mit neu eroberter Identität.

(1981)

(Erschienen in: Friede den Männern, Residenz Verlag, 1982)

Samstag, 4. August 2012

J-27 FOM BETTN / VOM BETEN

wau ma schee bett hod
hod an da grossfotta
medn schnuaboat a bußl
aufs nokkade xicht drukkt

wau ma schee bett hod
haum da großmuatta iare schdaana
zom schmeazn aufkead und auf aamoe
hods wiida a bißl wos eßn kenna

wau ma schee bett hod
daun haums an xogt es bettn
hädn fattan fuan kriach grett
und foa d fremdn goaschegn weiwa

wau ma schee bett hod
hod se d mamma medn fottan fatrong
hods wiida grett med eam
noch fia wochn nixredn und aus seine säkk
fia r a weu kaa gööd mea außegschdiald

waun ma schee bett hod
is an da schwauns
ollaweu greßa woan unta da duchad
und hod wia da blizz
noch drei sekundn ocht
kilometta weid wek eigschlong

(oktober 1972)

(Erschienen in: Jetzt bist aufgwocht, AV-Presse, Heidelberg, 1973)


(wenn man schön gebetet hat
hat einem der großvater
mit dem schnurbart einen kuß
aufs nackte gesicht gedrückt

wenn man schön gebetet hat
haben die steine der großmutter
zu schmerzen aufgehört und auf einmal
hats wieder ein bisschen was essen können

wenn man schön gebetet hat
dann haben sie einem gesagt das beten
hätt den vater vorm krieg gerettet
und vor den fremden garstigen frauen

wenn man schön gebetet hat
hat sich die mama mit dem vater vertragen
hat wieder geredet mit ihm
nach vier wochen nichtsreden und aus seinen säcken
eine weile kein geld herausgeholt

wenn man schön gebetet hat
ist einem der schwanz
unter der tuchent immer größer worden
und hat wie der blitz
nach drei sekunden acht
kilometer weg eingeschlagen)

Freitag, 3. August 2012

J-26 FOTTA / VATER

hoowen
kauna no imma
aa r a schdiang baun
ooda d weifaßln reparian
ooda d schwaan säkk medn keandl
aufn boon auffedrong
drozz seim bleedn schmeaz
en da brust

oowa wos hods gnuzt
das a so boed
aus da gfauganschoft haam
kumma is das a r em winta
om fümfe en da frua
duachn schneeschduam zom zuch
gwoodn is das a ned wekzong
fon d schwiigaöttan is weis olle
mitanaunda auf eam eigrett haum wei r a
nix mea aundas
kead hod: ollaweu muas ma
wos sichas haum
sicha is sicha

hoowen
kauna no imma
aa r a schdiang baun
ooda d weifaßln reparian
ooda d schwaan säkk medn keandl
aufn boon auffedrong
drozz seim bleedn schmeaz
en da brust
den a nua fagißt
waun a gaach
wos unhamlech unsichas draamd

(oktober 1972)

(Erschienen in: Jetzt bist aufgwocht, AV-Presse, Heidelberg, 1973)


(hobeln
kann er noch immer
auch eine stiege bauen
oder ein weinfaß reparieren
oder die schweren säcke mit dem korn
auf den boden rauftragen
trotz seines blöden schmerzes
in der brust

aber was hats genützt
dass er so bald
aus der gefangenschaft
heimgekommen ist dass er im winter
um fünf in der früh
durch den schneesturm zum zug
gewatet ist dass er nicht
von den schwiegereltern weggezogen ist weil alle
miteinander auf ihn eingeredet haben weil er
nichts mehr anderes gehört hat: immer
muß man was sicheres haben
sicher ist sicher

hobeln
kann er noch immer
auch eine stiege bauen
oder ein weinfaß reparieren
oder die schweren säcke mit dem korn
auf den boden rauftragen
trotz seines blöden schmerzes
in der brust
den er nur vergisst wenn er plötzlich
was unheimlich unsicheres träumt)

Donnerstag, 2. August 2012

J-25 EIGANE WÖÖTN / EIGENE WELTEN

de wöön
de mei frau
immer schlogt wauns wo aundas
schloft de san gfealech
so gfealech dasse unlänkst
fost dasoffn waa

(mittwoch, 12.1.1972, 8.20 uhr)

(Erschienen in: Jetzt bist aufgwocht, AV-Presse, Heidelberg, 1973)


(die wellen
die meine frau
immer schlägt wenns wo anders
schläft die sind gefährlich
so gefährlich daß sie unlängst
fast ersoffen wär)

Mittwoch, 1. August 2012

J-24 KORRESCHBONDENZN / KORRESPONDENZEN

a broofe
und a r amatea
de schreim se zwa briaf
und kaana kummd au:
d bostfawoetung
eaklead se fia den foe
fia iwahaupt ned zuaschdändech

(mittwoch, 12.1.1972, 2.30 uhr)

(Erschienen in: Jetzt bist aufgwocht, AV-Presse, Heidelberg, 1973)


(ein profi
und ein amateur
die schreiben sich zwei briefe
und keiner kommt an:
die postverwaltung
erklärt sich für den fall
für überhaupt nicht zuständig)

Dienstag, 31. Juli 2012

J-23 FEDANSCHLEISSN / FEDERNRUPFEN

d hendlkepf daunzn
em schmoez en da pfaunn
d fedan fon de gens
fliang zwischn d fiaß
und bleim duat bikkn: so lustech
geeds zua en da kuchl so lustech
san d weiwa se loßn d kepf
und d hänt und d schwänz
aa fon d mauna
auf eanan zungan greßa
und glaana wean grood
wias eana paßt

(oktober 1972)

(Erschienen in: Jetzt bist aufgwocht, AV-Presse, Heidelberg, 1973)


(die hühnerköpfe tanzen
im schmalz in der pfanne
die federn der gänse
fliegen zwischen die füße
und bleiben dort picken: so lustig
gehts in der küche zu so lustig
sind die frauen sie lassen die köpfe
und die hände und die schwänze
auch von den männern
auf ihren zungen größer
und kleiner werden grad
wies ihnen paßt)

Montag, 30. Juli 2012

J-22 MUATTA / MUTTER

aum fööd en da frischn
luft woas gean jezt
sizts scho seit mea
oes zeen joa umadumm
en da kuchl und jammad
draamhappad und waand
und fint se nix ztuan
und wiad dikka und dikka
fon aan sundoch aum aundan
oowan fatta den schdekkts
no imme ei en de doschn
zwischn d fiaß und zwoa need
nua drepfalweis sundan
med an draara fo de aung

(oktober 1972)

(Erschienen in: Jetzt bist aufgwocht, AV-Presse, Heidelberg, 1973)


(am feld in der frischen
luft war sie gern jetzt
sitzt sie schon seit mehr
als zehn jahren herum
völlig fertig und weint
und findet nichts zum tun
und wird dicker und dicker
von einem sonntag zum andern
aber den vater steckt sie
noch immer ein die tasche
zwischen den füßen und zwar
nicht nur tröpfchenweise sondern
mit einem dreher der augen)

Sonntag, 29. Juli 2012

J-21 FRIARA UND JEZT / FRÜHER UND JETZT

friara
haums nix kobt
nua r a dooch
iwan kopf
a boa akka
a roos
an glaan woed
an weigoatn
und schuidn

friara
haums nix kobt
nua r an glaum
das ollas
nua bessa
wean wiad oes s woa
wei s auf kan foe
füü schlechta
häd wean kenna
oes s woa

de leztn
dreißg joa
haum sa se grakkad
sans ka anzechs moe
fuatgfoan nua woefoatn
hegstns haum d schuidn
oozeod und drei kinda
grosszong: jezt
geeds eana
guad bessa
kennts goa nimma sei

jezt
fiachtns auf amoe
dass wiida schlechta
wean wiad das nua no
wos schlechtas
nochkumma kau
jezt songs
auf aamoe: friara
woas bessa
friara
woas schee

(oktober 1972)

(Erschienen in: Jetzt bist aufgwocht, AV-Presse, Heidelberg, 1973)


(früher
haben sie nichts gehabt
nur ein dach
übern kopf
ein paar äcker
ein roß
einen kleinen wald
einen weingarten
und schulden

früher
haben sie nichts gehabt
nur einen glauben
dass alles
nur besser
werden wird als es war
weil es auf keinen fall
viel schlechter
hätte werden können
als es war

die letzten
dreißig jahre
haben sie gerackert
sind kein einziges mal
fortgefahren nur wallfahrten
höchstens haben die schulden
abgezahlt und drei kinder
großgezogen: jetzt
geht’s ihnen
gut besser
könnts gar nicht sein

jetzt
fürchten sie auf einmal
dass es wieder schlechter
werden wird dass nur noch
was schlechtes
nachkommen kann
jetzt sagen sie
auf einmal: früher
wars besser
früher
wars schön)

Samstag, 28. Juli 2012

J-20 BRÜÜN / BRILLEN

aubrüün
no amoe aubrüün
das se de brüün
fon deina frau glei
fafinstan: jezt siachst
nua mea blau
und deim scheef
is a liachd aufgaunga
und ea locht se sööwa
und di graung
wei deine drei kinda
do dahaam aum scheam
sizzn und rean

(mittwoch, 12.1.1972, 2.20 uhr)

(Erschienen in: Jetzt bist aufgwocht, AV-Presse, Heidelberg, 1973)


(anbrüllen
noch einmal anbrüllen
daß sich die brillen
deiner frau gleich
verfinstern: jetzt siehst
nur mehr blau
und deinem chef
ist ein licht aufgegangen
und er lacht sich selber
und dich krank
weil deine drei kinder
da daheim auf dem topf
sitzen und weinen)

Freitag, 27. Juli 2012

J-19 EN SCHDÖÖLUNG / IN STELLUNG

muattasöönalaanech
en da kapuzinagruft
ooda em diafn groom
ooda en jeeda schdöölung
de du gean moxt

(mittwoch, 12.1.1972, 8.05 uhr)

(Erschienen in: Jetzt bist aufgwocht, AV-Presse, Heidelberg, 1973)


(mutterseelenallein
in der kapuzinergruft
oder im tiefen graben
oder in jeder stellung
die du gern magst)

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